Die Sonnenblume

Sonnenblumen gehören zu den schönsten Blumen (finden wir zumindest). Die leuchtend orangenen Blütenblätter sind essbar, pflegeleicht und nebenbei auch besonders insektenfreundlich.

Hier erhältst du Tipps und Tricks rund um Anbau, Pflege und Ernte der Sonnenblume.

So funktioniert's:

  • Gute Vorbereitung ist alles!

    Erster Schritt in Richtung einer erfolgreichen Ernte: gutes,
    hochwertiges Saatgut kaufen. Hast du außerdem an gute Erde und Töpfe gedacht? Unsere Kokoserde und Kokosfaser-Töpfchen sind absolute Alleskönner.

  • Anpflanzen

    Gegen April können Sonnenblumen draußen angepflanzt werden. Die Samen auf die Erde legen und nur ganz leicht mit Erde bedecken. Unsere Sonnenblume kannst außerdem ab März im Haus vorziehen.

  • Pflegen

    Sonnenblumen haben geringe Standortansprüche. Der Boden sollte locker und mäßig nährstoffreich sein. An einem sonnigen Standort können sich die Pflanzen am besten entwickeln. Auch der Wasserbedarf der Blume ist mittel.

  • Ernten

    Die Erntezeit von Sonnenblumen ist zwischen Juli und Oktober. Der Erntezeitpunkt von Sonnenblumen ist erreicht, wenn die Samen in der Korbmitte schwarz sind und die Korbrückseite dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist.

Sonnenblumen-Steckbrief: Alles auf einen Blick

  • Aussehen

  • Anbau

  • Pflege

  • Ernte

  • Verwendung

  • Sonnenblume

Neben der Pfahlwurzel besitzt die Sonnenblume ein dicht verzweigtes oberflächliches Faserwurzelwerk. Die Blätter sind herzförmig, lanzettlich und grün. Sonnenblumen haben eine Wuchshöhe von 40 cm bis 300 cm.

Ab April können Sonnenblumen draußen gepflanzt werden, ein Vorziehen ist nicht notwendig, kann aber ab März im Haus erfolgen. Sonnenblumen bevorzugen einen sonnigen Standort mit sandigem bis lehmigem Boden.

Sonnenblumen sind pflegeleichte Pflanzen. Sie haben einen hohen Wasserbedarf und einen mittleren Nährstoffbedarf. Da Sonnenblumen viel Blattmasse und riesige Blüten bilden, brauchen sie entsprechend viel Feuchtigkeit.

Der Erntezeitpunkt von Sonnenblumen ist erreicht, wenn die Samen in der Korbmitte schwarz sind und die Korbrückseite dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist.

Sonnenblumen sind alte Heilpflanzen. Aus den frischen Blütenblättern lässt sich eine Tinktur herstellen, die fiebersenkend wirken soll.

Hier kannst du deine neu gewonnenen Fähigkeiten gleich ausprobieren. Deine erste selbst gezogene Sonnenblume wartet schon auf dich!

Sonnenblume shoppen
Vergleich unterschiedlicher Sonnenblumenarten im Hinblick auf Wuchsform und Wuchsart
Informationen zum Anbau der Sonnenblume: Aussaat, Standort, Pflanzabstand, Keimart, Beetnachbarn, Saattiefe und Bodenart
Informationen zur Pflege der Sonnenblume: Bodenfeuchte, Düngung, Wuchstyp, Keimtemperatur, PH-Wert, Keimdauer, Nährstoffbedarf
Informationen zur Ernte der Sonnenblume: Blütezeit, Erntezeit, Vermehrung und Wuchshöhe
Informationen zur Verwendung der Sonnenblume: Konservierung und Heilwirkung
Sonnenblumensamen für Sonnenblume "Sunspot", die aus einem Reagenzglas geschüttet werden

Samenentnahme

Wie funktioniert das mit dem samenfest überhaupt...?

Da unser Saatgut samenfest ist, kannst du aus deinen Sonnenblumen Saatgut für die nächste Sonnenblumensaison gewinnen. Die Blumen säen sich auch selbst aus, wenn die Samen reif sind, fallen sie zu Boden. Dort überstehen sie ohne Probleme den Winter und keimen im nächsten Jahr aus.

Wenn du aber Saatgut für einen anderen Ort gewinnen möchtest, oder die Ringelblumen auf eine bestimmte Art und Weis wachsen lassen möchtest, ist die Saatgutgewinnung sehr unkompliziert. Nach der Blüte zwischen Juli und Oktober bildet die Sonnenblume ihre Samen. Wenn die Pflanze langsam beginnt zu vertrocknen und der Blütenkelch braun wird, kannst du damit beginnen die Samen herauszuschütteln. Wenn du das Saatgut von der Pflanze getrennt hast, solltest du noch einmal kontrollieren, ob es wirklich komplett trocken ist.

Ist es noch feucht oder sind noch Fremdstoffe wie Laub im Saatgut, solltest du es noch einmal trocknen, indem du es auf einem Tuch oder einem Tablett ausbreitest.

Dann geht es an die Aschenputtelarbeit: Das Saatgut vorsichtig von den anderen Stoffen trennen. Das reine, komplett durchgetrocknete Saatgut kannst du luftdicht verpacken und an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren. Wenn du dein eigenes Saatgut gewonnen hast, ist es (bei richtiger Lagerung) mindestens 3 Jahre keimfähig.

Beschreibung von Aussehen und Wuchsform der Sonnenblume "Sunspot"

Das ist unsere Sonnenblume "Sunspot"

Helianthus annuus

Unsere Sonnenblume Sunspot ist besonders für ihren kompakten Wuchs bekannt. Sie wird nur etwa 50cm groß und eignet sich damit auch für den Anbau in Pflanzgefäßen auf dem Balkon. Die hübschen intensiv gelben Blüten werden bis zu 20cm groß und verpassen jedem Ort den optimalen Farbakzent.

Die Sonnenblume ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten und Bienen und zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit aus. Sie hat einen mäßigen Nährstoffbedarf und sollte an einem sonnigen Standort mittelmäßig feucht gehalten werden.

Essbar sind Blüte und Samen der Sorte. Konservieren kannst du sie durchs trocknen und auf diveser Arten in der Küche einsetzen. Sie können pur gegessen, über Salate, Müsli und andere Speisen gegeben oder in Backwaren. Außerdem soll die Blume entzündungshemmende, antioxidative und antibakterielle Eigenschaften haben.

Expertenwissen: Unser großer Sonnenblumen-Steckbrief

Vermutlich stammt die Sonnenblume (lat. Helianthus annuus) aus Nord- und Mittelamerika im Gebiet von Süd-Kanada bis Nord-Mexiko. Heute wird die Sommerblume fast überall auf der Welt als Ölpflanze angebaut.

Die Sonnenblume gehört zur Familie der Helianthus annuus und hat 67 verschiedene Arten. Neben der Pfahlwurzel besitzt die Sonnenblume ein dicht verzweigtes oberflächliches Faserwurzelwerk. Die Blätter sind herzförmig, lanzettlich.

Zwischen Ende August und Anfang Oktober können Sonnenblumen ausgesät werden. Auf der Fensterbank kann ebenfalls ab Mitte März der Anbau begonnen werden. Da die Pflanzen aber recht hoch werden und im Topf nicht als Gruppe angepflanzt werden können, ist es hilfreich, eine Kletterhilfe zur Verfügung zu stellen. Die Samen benötigen eine Bodentempertur zwischen 10 und 20 °C zum Keimen. Sie zählen zu den Lichtkeimern und sollten nur mit einer ganz dünnen Schicht Erde bedeckt werden.

Nach 7-14 Tagen sind die ersten grünen Triebe zu sehen und frühestens 8 Wochen nach der Aussaat sind die Blüten erntereif. Ernten solltest Du an einem trockenen Tag, da die Blüten vergleichsweise schimmelanfällig sind. Achte daher bei der Saatgutentnahme besonders darauf, die Samen komplett durchzutrocken. Fraßschädlinge, insbesondere Schnecken, Blattläuse und Minierfliegen, machen den Pflanzen oft zu schaffen. Auch Pilzinfektionen (hauptsächlich mit verschiedenen Erregern des echten und des falschen Mehltaus) sind leider bei Sonnenblumen möglich. Um diese wieder los zu werden, sollten die betroffenen Triebe/ Pflanzen entfernt werden (bitte nicht auf den Kompost, sondern in den Restmüll!) und wenn nötig ein Pilzbekämpfungsmittel angewendet werden.

Die Sonnenblume bevorzugt einen sonnigen Standort mit mittlerer Nährstoff- und Wasserversorgung. Auch an anderen Orten wird die sehr anpassungsfähige Pflanze wachsen, dann kann es nur sein, dass sich die Blüten nicht ganz so zahlreich und kräftig entwickeln.

Leider lieben nicht nur wir Menschen die Sonnenblume.
Wenn die Blätter der Sonnenblumen zum Essen verwendet werden, sollten die jüngeren gewählt werden. Sie werden zur Herstellung fiebersenkender Tinkturen verwendet oder kommen in der Küche zum Einsatz. Sowohl die Samen, als auch die Blüte schmecken hervorragend.